Das hätte noch schlimmer ausgehen können: Bei einer Skitour mit seinen beiden Söhnen im hintersten Ötztal (Tirol) stürzte ein Deutscher ab, einer seiner Söhne beim folgenden Notabstieg ebenfalls. Letztlich konnten alle gerettet werden.
Der Deutsche unternahm am Samstag mit seinen beiden Söhnen eine Skitour von der Langtalereckhütte auf den Mittleren Seelenkogel, wo sie im Anschluss daran in Richtung Seelenferner abfuhren, um zum Gipfel des Hinteren Seelenkogels zu gelangen. Beim Anlegen der Skier rutschte der Vater aus und stürzte über die steile Ostflanke in Richtung Südtirol ab. Die beiden Söhne stiegen zu ihrem verletzten Vater und setzten einen Notruf ab.
Anweisungen nicht befolgt
Entgegen den Anweisungen der Bergrettung blieben die Söhne nicht bei ihrem Vater, sondern stiegen in Richtung Langtalereckhütte ab. Beim Abstieg kam einer der beiden zu Sturz und zog sich erhebliche Verletzungen zu. In den Morgenstunden des Sonntags erreichten beide die Langtalereckhütte und wurden von der Bergrettung Obergurgl mit dem Skidoo ins Tal gebracht. In der Zwischenzeit wurde der Vater von einem italienischen Notarzthubschrauber geborgen und in das Krankenhaus Trient gebracht.
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