Fünf Festnahmen
Kolumbien: Schnellboot mit 3,4 t Kokain gestoppt
Mit Unterstützung des US-Militärs haben kolumbianische Sicherheitskräfte im Karibischen Meer ein Schnellboot mit rund 3,4 Tonnen Kokain an Bord abgefangen. Der Wert der beschlagnahmten Drogen werde auf mehr als 120 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 109 Millionen Euro) geschätzt, teilte die kolumbianische Marine am Sonntag mit.
Flugzeuge der Luftwaffe und der Marine hätten mithilfe der US-Streitkräfte das verdächtige Boot geortet. Einer schnellen Eingreiftruppe der Küstenwache sei es nach einer Verfolgungsjagd schließlich gelungen, das Schnellboot rund 120 Seemeilen (220 Kilometer) vor der kolumbianischen Inselgruppe San Andrés und Providencia zu stoppen. Das Boot sei von Kolumbien nach Mittelamerika unterwegs gewesen. Die Besatzung - drei Nicaraguaner und zwei Costa-Ricaner - sei festgenommen worden.
Kolumbien gilt vor den anderen südamerikanischen Ländern Peru und Bolivien, wo ebenfalls die Kokapflanze angebaut wird, als bedeutendstes Herkunftsland von Kokain. Drogenkartelle schmuggeln die Droge in rauen Mengen durch Mittelamerika in die USA und nach Europa. An den Küsten des Landes werden immer wieder U-Boote oder Schnellboote mit Drogenlieferungen beschlagnahmt.
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