Monatelang sorgt achtlos weggeschmissener und auf die Felder verwehter Kunststoffmüll bereits für Aufregung unter der Himberger Bauernschaft. Dieser gelange nämlich teilweise ins Erdreich, im Falle einer Überprüfung der Bio-Landwirtschaften könne dies existenzbedrohende Folgen haben, befürchtet man.
Unfreiwilliger Müllbesitzer
Nachdem Ortsbauernratsvorsitzender Norbert Stöckel auch Bürgermeister Ernst Wendl auf die Problematik hingewiesen hatte, reagierte dieser prompt. Wendl kontaktierte zunächst die Bezirkshauptmannschaft, musste aber rasch feststellen: „Es fehlt für verwehten Abfall an behördlicher Zuständigkeit. Das macht den Eigentümer des betroffenen Feldes zum unfreiwilligen ,Besitzer‘ des Mülls“, so Wendl.
Unsere Landwirte sind die Leidtragenden und werden von höherer Stelle alleine gelassen. Über Umwelt nur zu reden, ist zu wenig.
Ernst Wendl, Bürgermeister
„Müssen dagegen ankämpfen“
Der Ortschef berief daher einen „Müllgipfel“ mit Vertretern der Entsorgungsbetriebe, Supermärkte und der Polizei ein. Alle Teilnehmer sagten Unterstützung im Kampf gegen die Vermüllung der Äcker zu. Die Polizei wird verstärkt die Frachtsicherung kontrollieren und regt Bürger an, Umweltsünder anzuzeigen. Supermärkte werden Kunden sensibilisieren und mehr Mistkübel aufstellen, Entsorgungsbetriebe werden laufend Fangzäune reinigen. „Unsere Äcker dürfen nicht zum Müllplatz werden. Dagegen müssen wir ankämpfen“, betont Wendl.
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