Haberlander ist noch in Quarantäne, ihr scheidender Büroleiter Martin Hajart schlenderte unbeachtet durch die schüttere Anzahl von Demonstranten. Das Anliegen ist trotzdem wichtig: „Pandemiebedingte Personalausfälle verschärfen aktuell die ohnehin angespannte Situation in Oberösterreichs Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen! Bis jetzt wurden die gemeinsamen Forderungen von younion OÖ, GPA und ÖGB von der zuständigen Landeshauptmann Stellvertreterin Christine Haberlander ignoriert“, so die grimmige Kernbotschaft.
Ausbildungsoffensive ist notwendig
Die Gewerkschaften verlangen vom Landeshauptmann und von Haberlander mehr Mitarbeiter, bessere Arbeits- und Rahmenbedingungen und eine faire, angemessene Entlohnung. „Als Sofortmaßnahmen fordern wir kleinere Gruppen und mehr Personal, damit die Kinder nicht nur betreut, sondern sehr gut gefördert werden“, betont Christian Jedinger, Vorsitzender der Gewerkschaft younion in Oberösterreich. „Wir wollen außerdem eine Ausbildungsoffensive, um den Personalbedarf langfristig abdecken zu können“, ergänzt Wolfgang Gerstmayer, Geschäftsführer der Gewerkschaft GPA. ÖGB-Vorsitzender AK-Präsident Andreas Stangl war auch beim LDZ, um diese Anliegen zu untermauern.
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