Bei der Wiener Ärztekammerwahl zog dieser Tage die Impfgegner- und Impfskeptikerpartei MFG in die Vollversammlung ein. Das kann in Kärnten nicht passieren, MFG tritt bei uns nicht an. Gewählt wird allerdings mittels Briefwahl bereits auf Hochtouren - der letzte Tag, an dem die Mediziner ihre Stimme abgeben können, ist der 1. April.
Rund 2700 Ärzte sind in Kärnten wahlberechtigt, zu zwei Drittel angestellte Mediziner und zu einem Drittel niedergelassene Ärzte. Seit fünf Jahren führt die Chirurgin Petra Preiss (61) die Kärntner Mediziner an der Spitze der Kammer durch die Wirren der Coronapandemie. Sie will das mit „Preiss und Team“ auch weiterhin machen, ihre Konkurrenten bei den angestellten Ärzten sind die Listen „Wahlärzte, Spitalsärzte und Kassenärzte“ sowie die „Liste freier Ärztinnen und Ärzte“.
Zahlreiche Ärzte-Listen bei Wahl
Bei den niedergelassenen Medizinern kandidieren ebenfalls die „Wahlärzte, Spitalsärzte und Kassenärzte“ sowie die „Plattform der niedergelassenen Ärzte“, „Wir Ärzte“ und die Liste „Freie Ärztinnen und Ärzte“. Auffallend dabei: Es gibt keinerlei Parteibindungen der einzelnen Listen.
Preiss stellt sich Wiederwahl
Um Präsidentin oder Präsident der Kärntner Ärzte zu werden, braucht man die absolute Mehrheit der in Summe 26 Stimmen in der Vollversammlung. Preiss zu ihren Plänen: „Da gehört, um nur einen der vielen Punkte zu nennen, die Altersteilzeit dazu. Was für andere Berufe möglich ist, muss auch für die Ärzte umgesetzt werden.“
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