Am Wochenende öffnet der Bärenwald Arbesbach nach der Winterpause wieder seine Pforten für Besucher. Von seiner Winterhöhle hat Bär „Erich“ nach ein paar Monaten nun endgültig genug, und er läutet herzhaft die Badesaison ein. Um so richtig aufzuwachen, hat der passionierte Plantschbär sich in die noch eisigen Fluten gestürzt und ein paar sportliche Runden gedreht.
„Erichs“ Aktivität steigert sich von Tag zu Tag. Er ist neugierig und will die für ihn versteckten Leckerbissen finden. Nach der Winterruhe steigert sich der Appetit schön langsam. Es ist schön, dass er den unerwarteten Tod seiner Schwester „Emma“ gut weggesteckt hat“, sagt Bärenwald Arbesbach Betriebsleiterin Sigrid Zederbauer. „Emma“ war kurz nach der Winterruhe an einem durch Bakterien ausgelösten septischen Schock verstorben.
„Nach dem traurigen Verlust und den coronabedingten Erschwernissen freuen wir uns nun wieder auf die Besuchersaison. "Erich" und seine viel älteren Mitbewohner "Brumca" und "Tom" sind auf ihren Streifzügen durch die naturnahen und tiergerechten Gehege zu sehen.“
Sigrid Zederbauer, Betriebsleiterin
Wieder geöffnet
Der Bärenwald Arbesbach ist eines von mehreren Bärenschutzzentren der Tierschutzorganisation Vier Pfoten. Derzeit leben mit „Tom“, „Brumca“ und „Erich“ hier drei Braunbären auf insgesamt 14.000 Quadratmetern. Für Besucher gibt es jetzt täglich zwischen 10 und 18 Uhr wieder die Möglichkeit, diese faszinierenden Tiere aus nächster Nähe zu beobachten.
Jeden Mittwoch und Freitag um 15 Uhr, am Samstag um 16 Uhr und am Sonntag um 10:30 Uhr findet eine Führung (auch ohne Voranmeldung) statt.
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