In der Causa um grobe Pfuscherei am Bau in Biedermannsdorf, Bezirk Mödling, wird nach einem Bericht der „Krone“ der Ruf nach Konsequenzen lauter. Während man in Wien bereits den Rücktritt des beteiligten Vizebezirksvorstehers fordert, wird auch die Luft für den involvierten NÖ-Spitzenbeamten immer dünner . . .
Zwei sündhaft teure Doppelhaushälften mit eklatanten Baumängeln, erzürnte Käufer, wortkarge Verantwortliche und ein Rattenschwanz an weiteren Untersuchungen – die Causa Biedermannsdorf kommt nicht zur Ruhe.
Ganz im Gegenteil: In Wien fordert die FPÖ bereits den Rücktritt des beteiligten Vizebezirksvorstehers, Grünen-Politikers und Architekten A., und in der Gemeinde des NÖ-Spitzenbeamten macht man sich Sorgen bezüglich der weiteren Auswirkungen. Doch der jeweilige ÖVP-Bürgermeister steht weiter hinter seinem „Experten“. Die Lage droht immer hitziger zu werden.
Der Mitarbeiter ist nicht mehr tragbar, der Ortschef sollte ihn schleunigst freistellen.
Forderung eines Gemeinde-Insider
Anzeige und weitere Opfer?
Nichtsdestotrotz überlegen die Geschädigten nun auch eine Anzeige bei Architektenkammer und Bauträger-Innung. Der Verdacht bezüglich fehlender Gewerbeberechtigung liege nahe, heißt es.
Indes dürften auch bei einem Projekt in Achau Konflikte drohen.
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