Seit dem Kriegsbeginn vor knapp vier Wochen sind rund 193.000 Menschen aus der Ukraine in Österreich eingereist. Etwa 80 Prozent davon haben sich später in andere Staaten begeben. Registriert wurden bis Montagabend 20.500 vertriebene Menschen. Der größte Teil von ihnen wird zumindest fürs Erste im Land bleiben.
Die Registrierung ist notwendig, um eine Aufenthaltskarte zu erhalten, die wiederum in weiterer Folge den Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht. Überprüft werden muss in dem Prozess die Gültigkeit der ukrainischen Dokumente. Zudem müssen auch für Aufenthaltsdokumente Fingerabdrücke genommen werden.
Es gibt bereits 50 Registrierungsstellen
Kritik über eine schleppende Registrierung der Flüchtlinge entgegnet man im Innenministerium mit einem Ausbau der Registrierungsstellen. Deren 50 stehen mittlerweile zur Verfügung. Der Großteil der Ukrainer orientiert sich nach Wien. 1700 der gesamt 3700 am Montag registrierten Vertriebenen suchten in der Bundeshauptstadt an.
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