Heimliche Geliebte?

Petition fordert Rauswurf von Putins „Eva Braun“

Ausland
22.03.2022 17:23

Seit mittlerweile zwölf Jahren soll die frühere Olympiasiegerin Alina Kabajewa die heimliche Frau des russischen Machthabers Wladimir Putin sein. Während Bomben auf die Ukraine hageln, dürfte sich die heimliche Geliebte gemeinsam mit ihren vier Kindern ein Luxusleben in der Schweiz führen. Eine Petition möchte dem nun ein Ende setzen - 60.000 Schweizer fordern nun ihren Rauswurf.

Offiziell hat der russische Präsident lediglich eine Ex-Frau sowie zwei Töchter - dazu gilt er als sehr bedacht darauf, dass sein Privatleben möglichst nicht thematisiert wird. Dementsprechend hat er auch die angebliche Beziehung zur früheren Turnerin Alina Kabajewa nie offiziell gemacht - die beiden sollen jedoch mindestens einen Sohn und zwei Zwillingstöchter miteinander haben. 

Geliebte fand wohl in der Schweiz Unterschlupf
Mit den Angriffen Russlands auf die Ukraine gerieten aber auch Putins private Verbindungen wieder vermehrt in die Öffentlichkeit - gibt es doch zahlreiche Forderungen, sein unmittelbares Umfeld mit harschen Sanktionen für den Angriffskrieg zu bestrafen. Dabei kam auch die Vermutung auf, dass Kabajewa im Kanton Tessin in einem schwer bewachten Chalet Unterschlupf gesucht haben soll - Kabajewa besitzt Berichten zufolge auch einen Schweizer Pass.

Eine eigens gestartete Kampagne möchte dem mutmaßlichen Luxusleben aber nun ein Ende bereiten. Die Initiative, die sich als „Bürger dreier Länder: Russlands, Weißrusslands und der leidenden Ukraine“ bezeichnet, ruft dazu auf „den Komplizen beziehungsweise Mittätern des Putin-Regimes“, keine Komplizenschaft zu gewähren. Kabajewa wird im Text von change.org auch mit Hitlers verheimlichter Geliebter Eva Braun verglichen. 

Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen
Der Petitionstext ist gespickt von Nazi-Vergleichen, die sich auf das rücksichtslose Vorgehen russischer Truppen in der Ukraine beziehen: Zahlreiche Angriffe auf Zivilisten, Krankenhäuser und Kindergärten sind belegt, Bomben wurden auf Kultureinrichtungen abgefeuert, in deren Keller viele Menschen Schutz vor russischen Bomben gesucht hatten.

Im Krieg kamen offensichtlich auch geächtete Massenvernichtungswaffen zum Einsatz. Gegen Wladimir Putin und weitere Verantwortliche des Ukraine-Krieges ermittelt das Kriegsverbrecher-Tribunal und Ermittlungsbehörden in aller Welt.

„Verbrecherin gegen die Menschlichkeit“
Die Frau solle nun „mit ihrem Führer“ vereint werden, so die Forderung. „Wir wollen Sie daran erinnern, dass Frau Alina Kabajewa nicht eine einfache Frau ist, die sich durch die Verbindung mit dem russischen Diktator befleckt hat, sondern auch eine Verbrecherin gegen die Menschlichkeit ist“, stellen sie fest.

Als Konsequenz fordern die Macher, nicht nur die Schweizer Staatsbürgerschaft Kabajewas „mit voller Aufmerksamkeit zu begutachten“, sondern auch die Verhängung von Sanktionen gegen die Ex-Sportlerin zu prüfen. Ihr Ansinnen wurde bereits von mehr als 60.000 Nutzern unterstützt - das erklärte Ziel von 75.000 Unterschriften scheint damit schon bald erreicht.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt