Nach einigen Diskussionen ist seit Montag das Asylquartier in Tamsweg für ukrainische Flüchtlinge offen (die „Krone“ hat berichtet). Auch in den anderen Unterkünften des Landes gibt es Platz – diese sind in St. Gilgen, Tamsweg, St. Margarethen und Saalfelden. 180 Ukrainer fanden hier eine dauerhafte Unterkunft. Zusätzlich klären Mitarbeiter des Landes etwa 800 weitere Quartierangebote ab.
Seit der Eröffnung des Ankunftszentrums in der Messe haben sich 1238 Menschen aus der Ukraine registriert – davon ist jedoch der Großteil weitergereist. 431 geflüchtete Ukrainer sind in Salzburg geblieben. Von den prognostizierten 5000 Menschen ist man also – zumindest zurzeit – weit entfernt. Bis dauerhafte Quartiere zur Verfügung stehen, sind die Flüchtlinge in Hotels oder anderen Unterkünften untergebracht.
470 Feldbetten in der Messe
Auch in der Messe sollen bald 470 Feldbetten zur Verfügung stehen. Mit dieser Woche hat auch die Aufnahme von privat untergebrachten Personen in die Grundversorgung begonnen – die Anträge werden über die Caritas abgewickelt. Salzburger, die Flüchtlinge bei sich aufnehmen, erhalten für eine Einzelperson beispielsweise 150 Euro Mietunterstützung und 215 Euro Lebensunterhalt.
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