Glück im Unglück hatte der dänische Radprofi Matthias Skjelmose bei der Katalonien-Rundfahrt: er stürzte samt Fahrrad 15 Meter in die Tiefe, fuhr anschließend aber einfach weiter. Zum Schluss schaffte es der 21-Jährige sogar noch in die Top 10!
„Mir geht es gut, mir geht es gut. Gib mir einfach ein neues Fahrrad“, waren die einzigen Worte Skjelmoses, als er wieder auf die Strecke hochgeklettert war. Nach einem Material-Tausch radelte er weiter, als wäre nie etwas passiert. Und siehe da: der gebürtige Kopenhagener schaffte es tatsächlich noch in die Top 10!
„Unfall bestes Schmerzmittel“
Aber wie kam es zu dem Absturz? Laut Skjelmose habe ein vor ihm Fahrender 58 Kilometer vor Schluss der insgesamt 203 Kilometer langen zweiten Etappe einen „Bremsfehler“ gemacht. Daraufhin verlor der junge Däne auf der Bergetappe die Kontrolle über sein Rad und prallte gegen eine Mauer - dahinter ging es etwa 15 Meter in die Tiefe.
„Zum Glück habe ich mich nicht so schlimm verletzt und bin ziemlich schnell wieder auf dem Fahrrad angekommen“, so Skjelmose nach dem Rennen: „Wenn ein Unfall etwas Gutes hat, dann ist es, dass Sie mit Adrenalin überflutet werden und das wahrscheinlich das beste Schmerzmittel ist, das Sie haben können. Ich habe nicht wirklich etwas gefühlt.“
„Tour de Schock“
Dass er so glimpflich davongekommen sei, müsse er einem Schutzengel zu verdanken haben: „Ich glaube, ich hatte heute einen Schutzengel bei mir, weil ich mich gut fühle. Ich hatte wirklich großes Glück.“
Die Katalonien-Rundfahrt scheint sich immer mehr zur „Tour de Schock“ zu entwickeln. Schon nach der ersten Etappe kollabierte Sonny Colbrelli nach einem Sprint im Ziel. Derzeit erholt sich der Italiener im Spital.
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