Bewegung ist in den Fall jenes Corona-Leugners und Maßnahmengegners gekommen, von dem jüngst Fotos, auf denen er u.a. mit einer Waffe posierte, im Internet kursierten. Am Dienstagabend wurde bei dem Verdächtigen in Wien eine Hausdurchsuchung durchgeführt und die Polizei auch fündig.
Ins Visier der Polizei war der radikale Impfgegner Manuel Mittas u.a. wegen eines Videos im Jänner geraten, das ihn bei einer Party zeigt. Darin kündigte er gemeinsam mit dem verurteilten Neonazi Gottfried Küssel, der bei der Feier ebenfalls zugegen war, Aktionen auf der Straße an, sprach davon, dass der „einzige Weg“ das Militär sei. Man werde „etwas gemeinsam machen“, man wisse nur noch nicht was.
Fotos mit Waffe sorgte für Wirbel im Netz
Jüngst tauchten dann auch noch undatierte Bilder auf, die Mittas u.a. beim Posieren mit einer Waffe zeigen - unklar blieb dabei, ob es sich um eine echte Schusswaffe handelt oder um ein täuschend echt wirkendes Imitat.
Am Dienstag kam es daraufhin zum Polizeieinsatz. Einsatzkräfte der Exekutive und des Verfassungsschutzes durchsuchten gegen 19.30 Uhr die Wohnung des Verdächtigen im Wiener Bezirk Neubau und sollten in den Räumlichkeiten auch fündig werden.
Laut „Krone“-Informationen wurden Softguns, Replika und Schreckschusswaffen sichergestellt. Der Verdächtige wurde angezeigt - wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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