Betreiber bauen aus

Matreier Goldriedbergbahn bekommt Abfahrt ins Tal

(Bild: Martin Oberbichler)

Während im Skizentrum St. Jakob im Defereggental der Bau des neuen 6er-Sessellifts bereits länger fix ist, und nach Saisonende fortgesetzt wird, ist nach jahrelangen Verhandlungen eine Talabfahrt bis nach Matrei beschlossen. Wenn der Bescheid eintrifft, will die betreibende Schultz-Gruppe noch heuer mit dem Bau starten.

Nach jahrelangen Gesprächen und langen Diskussionen dürfte die Umsetzung der neuen Talabfahrt in Matrei wohl endgültig gesichert sein. Die letzten Arbeiten laufen auf Hochtouren: „Die Verhandlungen mit den Grundstückeigentümern sind abgeschlossen. Jetzt warten wir auf den Bescheid, dann können wir noch heuer mit der Umsetzung beginnen“, sagt Maximilian Schultz von der betreibenden Schultz-Gruppe.

Dass die Betreiber Nägel mit Köpfen machen und ihre Pläne rasch in die Tat umsetzen, zeigte auch die Erweiterung im Skigebiet St. Jakob im Defereggental. Dort wurde im August vergangenen Jahres ein rund zwölf Millionen Euro teures Liftprojekt auf den Leppleskofel präsentiert. Nach Saisonende werden die Bauarbeiten fortgesetzt. „Vor dem Winter konnten planmäßig die Aushubarbeiten abgeschlossen werden. Die Fertigstellung ist bis Ende November 2022 geplant“, so die Betreiber.

Immerhin können wir erstmals seit 2020 die Saison wieder planmäßig zu Ende fahren. Das ist vor allem auch für die Mitarbeiter ein wichtiges Signal.

Maximilian Schultz

Gemischte Gefühle bei vorzeitiger Saisonbilanz
Mit der heurigen Saison war man mäßig zufrieden. Ein Rückgang von 30 Prozent im Vergleich zu einem normalen Winter steht zu Buche. „Immerhin können wir erstmals seit 2020 die Saison wieder planmäßig zu Ende fahren. Das ist vor allem auch für die Mitarbeiter ein wichtiges Signal“, resümiert Schultz.