Ein Jahr nachdem der Landtag den Verkauf von Landesgründen in St. Veit beschlossen hat, kehrte die Causa gestern in das Landesparlament zurück. Wie berichtet schlug das geplante Ärztezentrum hohe Wellen. Zuerst waren im Obergeschoss Ferienwohnungen angedacht, dann stellte sich die Frage nach der Nutzung eines Pools, der auf dem Grundstück des Ärztezentrums bereits im Rohbau errichtet ist.
Das Land hatte den Grund zu vergünstigten Bauland-Sicherungspreisen an die Betreiber des Ärztezentrums verkauft. Landes-Vize Christian Stöckl musste dazu nun aufgrund einer dringlichen Anfrage der SPÖ Stellung nehmen. Und offenbar könnte der Bau des Pools, für den eine Privatnutzung im Raum steht, für die Betreiber zum Bumerang werden.
Momentan gibt es vonseiten der Juristen noch keine klare Aussage, ob der Pool dem Kaufvertrag entspricht oder klar widerspricht.
Christian Stöckl (ÖVP), Landeshauptmann-Stellvertreter
Denn aktuell prüfen Landesjuristen, ob die Errichtung des Pools überhaupt dem Kaufvertrag entspricht. Sollte das nicht der Fall sein, könnte das Land den Grund zum ursprünglichen Verkaufswert zurückkaufen. Auch das bereits im Rohbau errichtete Ärztezentrum würde „zum Verkehrswert“, wie es im Kaufvertrag heißt, an das Land zurückgehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.