Die italienische Polizei hat Ermittlungen wegen eines Hackerangriffs auf die Online-Plattform der italienischen Staatsbahnen FS (Ferrovie dello Stato) aufgenommen. Vermutet wird eine Cyberattacke aus Russland.
Der Hackerangriff führte laut italienischen Medien am Mittwoch zu einer mehrstündigen Unterbrechung des Fahrkartenverkaufs an den Schaltern und an den Selbstbedienungsautomaten in den Bahnhöfen. Beim Online-Verkauf gab es hingegen keine Unterbrechungen.
Experten entdeckten Ransomware
Die Cyberattacke war erpresserischer Natur, teilten die Experten mit. Den Staatsbahnen zufolge wurde der Angriff mit Ransomware verübt, die in eines der Konten der Systemadministratoren oder Service-Manager eingeschleust wurde. Ransomware verschlüsselt und blockiert IT-Systeme und gibt diese erst nach Zahlung eines „Lösegeldes“ wieder frei.
Eine Reihe von Fahrkartenverkaufsdiensten wurden aus Sicherheitsgründen abgeschaltet. Beim Bahnverkehr kam es zu keinen Problemen. Italien bemüht sich zurzeit, seine Cybersicherheit zu erhöhen.
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