Ski Alpin

Österreichs Rekord-Girl landet nächsten Triumph

Vorarlberg
24.03.2022 15:08

Mit ihren Junioren-Weltmeistertiteln Nummer vier bis sechs sowie zwei Silbermedaillen avancierte die Vorarlbergerin Magdalena Egger Anfang März im kanadischen Panorama endgültig zur erfolgreichsten Teilnehmerin bei Nachwuchstitelkämpfen der Geschichte. Nun schlug die 21-jährige Lecherin auch in der Heimat zu und krönte sich erstmals zur Staatsmeisterin im Super-G.

Mit Ausnahme der verschnupften Mirjam Puchner und Ramona Siebenhofer, sowie der verletzten Ariane Rädler fand sich am Donnerstag die gesamte rot-weiß-rote Damen-Speedelite in der Silvretta Montafon (Vorarlberg) ein, um die neue Super-G-Staatsmeisterin zu ermitteln. Und die ist eine Lokalmatadorin: Magdalena Egger!

Das Super-G-Podest (v. l.): Die zweitplatzierte Nadine Fest, Staatsmeisterin Magdalena Egger und Bronzemedaillengewinnerin Emily Schöpf. (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
Das Super-G-Podest (v. l.): Die zweitplatzierte Nadine Fest, Staatsmeisterin Magdalena Egger und Bronzemedaillengewinnerin Emily Schöpf.

Die 21-jährige, die mit insgesamt sechsmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze seit wenigen Wochen die erfolgreichste Teilnehmerin bei Juniorenweltmeisterschaften ist, setzte sich am Grasjoch mit einem Hundertstel Vorsprung gegen die Kärntnerin Nadine Fest durch. Rang drei, 0,24 Sekunden dahinter, sicherte die Tschaggunserin Emily Schöpf dem Vorarlberger Skiverband die bereits fünfte Medaille bei den Staatsmeisterschaften. 

ÖSV-Finanzereferent Patrick Ortlieb (M.) freute sich mit den Ländle-Girls Magdalena Egger (l.) und Emily Schöpf (r.). (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
ÖSV-Finanzereferent Patrick Ortlieb (M.) freute sich mit den Ländle-Girls Magdalena Egger (l.) und Emily Schöpf (r.).

Für Head-Pilotin Egger war es der erste Staatsmeistertitel, trotz all ihrer anderen Erfolge etwas ganz Spezielles. „Das ist wirklich etwas richtig Lässiges“, sagte die Heeressportlerin. „Ich freue mich sehr, dass ich den Schwung aus Panorama und auch vom Weltcupfinale in Courchevel mitnehmen konnte.“ 

Nina Ortlieb lieferte mit Rang fünf bei ihrem Renncomeback eine sensationelle Leistung und erfüllte im Anschluss geduldig alle Autogramm-Wünsche der kleinen Fans vor Ort. (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
Nina Ortlieb lieferte mit Rang fünf bei ihrem Renncomeback eine sensationelle Leistung und erfüllte im Anschluss geduldig alle Autogramm-Wünsche der kleinen Fans vor Ort.

Hinter der Oberösterreicherin Elisabeth Reisinger (+0,57) landete Nina Ortlieb, die nach schwerer Verletzung ihr erstes Rennen seit 438 Tagen bestritt, sensationell auf Rang fünf (+0,58).

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