Tom Cruise zieht vor Gericht - gegen sein Stamm-Filmstudio. Der Star „kocht vor Wut“, dass ihm die Paramount-Pictures-Bosse in den Rücken gefallen sind. Bei dem Streit geht es um „Mission: Impossible 7“. Laut dem „Hollywood Reporter“ wurde über Produzent Cruise hinweg entschieden, dass der „Paramount Plus“-Streamingdienst den Actionfilm bereits 45 Tage nach der Kinopremiere online stellen wird. Normal sind drei Monate, und so soll es auch im Vertrag stehen. Ein Insider: „Für Tom sind 45 Tage so, als würde man den Film gleichzeitig im Kino und im Fernsehen veröffentlichen.“
Der Ex-CEO von Paramount, Jim Gianopolus, hatte den Star Anfang 2021 über den Sendetermin informiert. Cruise sei in die Luft gegangen und Gianopolus habe versprochen, das Thema nach Ende der Dreharbeiten noch einmal zu besprechen.
Cruise zieht „harte Bandagen“ auf
Nur dass er in der Zwischenzeit abgesetzt wurde und der neue Paramount-Pictures-Präsident Brian Robbins dann bei der Entscheidung seines Vorgängers blieb. Der Insider: „Tom ist ein riesiger Kino-Liebhaber. Für ihn bedeutet der frühe Ausstrahlungstermin auf Paramount Plus, dass weniger Leute sich ‚Mission: Impossible‘ auf der Leinwand anschauen werden. Wenn Tom Cruise nicht bekommt, was Tom Cruise will, dann zieht er harte Bandagen auf!“
Budget massiv überzogen
Das Prekäre an der Sache: Cruise hat „M:I 7“ noch nicht zu Ende gedreht, weil er bereits gleichzeitig versucht, die achte Folge des Actionspektakels abzudrehen. Er fürchtet nämlich, dass man ihm den Geldhahn zudrehen könnte.
Laut „Hollywood Reporter“ liegt Teil 7 bereits mit 290 Millionen Dollar massiv über dem vereinbarten Budget. Der Insider: „Die Paramount-Leute hatten gehofft, wenn sie Toms Extra-Budget grünes Licht geben, dass er dann im Gegenzug in der 45-Tage-Frist klein beigibt.“
Doch das entpuppte sich als wahre „Mission Impossible“. Cruise denkt gar nicht daran - zumal er als Produzent einen Anteil der Kino-Einnahmen erhält. Weshalb der 59-Jährige jetzt auch Ernst macht und seine Anwälte ins Feld schickt.
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