Keine Stolperfallen

Unterstützung für die neue Hüft-Prothese

Oft endet das Vergnügen im Spital.

(Bild: Andrey Popov/stock.adobe.com)

Früher oder später geht es uns allen so: Der Geist möchte das Tanzbein schwingen, doch der Körper lässt uns zunehmend im Stich. Glücklicherweise ist die Medizin schon so weit, dass sie körperliche Mängel ausgleichen kann, seien es Brillen, Zahnspangen oder künstliche Hüften. Nun gibt es Unterstützung nach Hüft-OPs.

577 Hüftprothesen wurden alleine im Jahr 2021 an der Innsbrucker Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie eingesetzt. Für die Betroffenen ist das oft ein großer Einschnitt im Alltag - gerade in der Zeit kurz nach dem Eingriff kämpfen viele Patienten mit Ängsten vor einer Ausrenkung des künstlichen Gelenks. Aus diesem Grund startet nun ein Pilotprojekt.

Betreuung rund um die neue Hüfte
Ab Frühsommer 2022 wird bei Patienten ein Hausbesuch vor der geplanten Hüftoperation von einem Physiotherapeuten des Instituts für Physikalische Medizin und Rehabilitation angeboten. Bei diesem Besuch werden mögliche Stolperfallen, optimale Liege- und Sitzmöglichkeiten und Verbesserungsmöglichkeiten mit den Patienten genau eruiert und besprochen. Klassische Themen sind rutschende Teppiche, kritische Betthöhen oder einfach nur Tipps für das Hinsetzen und Aufstehen mit einer neuen Prothese.