Tennis-Entgleisung

Schläger trifft Ballbuben – Wirbel nach Ausraster

(Bild: twitter.com/WeAreTennis)

Große Aufregung um Jenson Brooksby: Beim ATP-Turnier in Miami hat der US-Boy einen Ballbuben mit seinem Schläger getroffen. Nach seinem Ausraster wurde der 21-Jährige lediglich mit einem Punkteabzug bestraft. Sein Gegner Federico Coria aus Argentinien, der das Match verlor, forderte eine Disqualifikation.

Erst vor wenigen Wochen hatte Deutschland-Star Alexander Zverev für Aufregung gesorgt. Nach seinem Ausraster in Acapulco, wo er den Stuhlschiedsrichter attackiert hatte, wurde er disqualifiziert. Kurz danach sorgte Tennis-Rüpel Nick Kyrgios für Negativschlagzeilen. Bei einem Schlägerwurf verfehlte er einen Ballbuben nur knapp.

Und jetzt der nächste Wirbel: Bei seinem 3:6,6:2,6:3-Erstrundenerfolg gegen Coria ärgerte sich Brooksby nach einem Punkteverlust. Beim Stand von 4:1 im dritten Satz warf er seinen Schläger weg. Dieser flog genau in Richtung eines Ballbuben, der leicht am Bein getroffen wurde. Für seinen Fehltritt wurde der US-Amerikaner nur mit einer Punktstrafe belegt.

Hier die Szene im Video:

„…dann spielen wir drei Monate lang nicht mehr“
Sein Kontrahent fand die Strafe nicht hart genug. „Wenn man jemanden auf dem Platz angreift, sollte das eine direkte Disqualifikation bedeuten“, ärgerte sich Coria, der mit dem Schiedsrichter diskutierte: „Wenn ich das mache oder irgendein Latino, dann spielen wir drei Monate lang nicht mehr.“

Nach der Partie entschuldigte sich Brooksby persönlich bei dem Ballbuben. „Ich werde daraus lernen und auf und neben dem Platz weiter wachsen“, meinte er nach seinem Schlägerwurf via Instagram.