Als letzte Station ihrer knapp einwöchigen Karibikreise besuchten Prinz William und seien Frau Herzogin Kate am Freitag die Bahamas. Davor hatten sie im Auftrag von Queen Elizabeth II. (95), die in den drei ehemaligen Kolonien Staatsoberhaupt ist, und heuer ihr 70. Thronjubiläum feiert, auch Belize und Jamaika besucht.
Dem „Hello“-Magazin zufolge wohnen William und Kate in einem absoluten Luxusressort auf den Bahamas, dem „The Cove at Atlantis Paradise Island“, das zwei Privatstrände hat. Dort kann das Paar zwischen den Terminen mit Politikern und Organisationen des Landes ausspannen.
Türkisfarbenes Kleid
„Wir fühlen uns unglaublich geehrt, den Herzog und die Herzogin von Cambridge auf Atlantis Paradise Island willkommen zu heißen, während sie ihre einwöchige Tour durch die Karibik zum Gedenken an die historische Feier des Platinjubiläums Ihrer Majestät der Königin abschließen“, sagte die Hotelmanagerin Audrey Oswell.
Kleid in Landesfarbe
Genau wie bei früheren Stationen der Tour würdigte Kate die Farben der Flagge ihres Gastlandes mit einem türkisfarbenen Kleid von Emilia Wickstead und einer gleichfarbigen Clutch.
Die Flagge der Bahamas besteht aus drei Streifen aus Türkis und Gelb (Mitte) und einem schwarzen Dreieck.
Auf den Bahamas sollten William und Kate unter anderem an einer Segelregatta teilnehmen. In Belize machte das Paar einen Tauchgang und ging dabei auf Tuchfühlung mit Haien.
Charmeoffensive
Die Besuche gelten als Charmeoffensive, nachdem sich der Karibikstaat Barbados im vergangenen Jahr von der britischen Krone getrennt hatte und zur Republik geworden war. Doch neben jubelnden Untertanen trafen William und Kate in den ehemaligen Kolonien auch teilweise auf Ablehnung und Forderungen nach einer Entschuldigung und Reparationen für begangenes Unrecht durch Sklaverei und Unterdrückung.
In Belize musste wegen Protests der Besuch auf einer Kakaofarm abgesagt werden. Hintergrund war ein Landkonflikt zwischen Anrainern und einer Naturschutzorganisation, deren Schirmherr William ist. In Jamaika handelte sich der Zweite in der britischen Thronfolge Kritik ein, als er bei einer Rede zwar Bedauern über die Sklaverei äußerte, sich aber nicht zu einer Entschuldigung durchringen konnte.
Auch auf den Bahamas traf der Besuch teilweise auf Kritik. In einer Mitteilung der Organisation The Bahamas National Reparations Committee hieß es: „Die Monarchie hat unser Land und unsere Leute jahrhundertelang geplündert und gebrandschatzt und uns mit einem Scherbenhaufen unterentwickelt zurückgelassen.“
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