Fridays for Future

Klimademo in Österreich: 10.000 gingen auf Straße

Eine Demonstration im Rahmen eines weltweiten "Klimastreiks" der Fridays For Future Bewegung in Wien.

(Bild: APA/HANS KLAUS TECHT)

Die österreichischen „Fridays for Future“-Bewegungen gingen an diesem Freitag bereits zur zehnten weltweiten Auflage des Klimastreiks auf die Straße. In Wien begann die Aktion um 13.30 Uhr in der Wiener City beim Stubentor, von wo aus der Demozug in Richtung Praterstern weiterging, wo ab 16 Uhr die Abschlusskundgebung in der Venediger Au stattfand. Auch in anderen Bundesländern gingen Menschen für den Klimawandel auf die Straße.

10.000 Teilnehmende sollen es laut Veranstalter gewesen sein. Dieses Mal demonstrierten die Aktivisten von Fridays For Future (FFF) nicht nur für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels, sondern auch in Solidarität mit der Ukraine.

Der Westen startete am Vormittag
Bereits um 10.30 Uhr ging es ganz im Westen los: In Bregenz zogen rund 300 Personen, vor allem Jugendliche, unter Parolen wie „Hoch mit dem Klimaschutz, runter mit der Hitze“ und „Climate justice now“ durch die Innenstadt bis vor das Vorarlberger Landhaus. Auch in Innsbruck hatten sich kurz nach 13 Uhr am Marktplatz laut Polizei rund 850 Demonstranten versammelt. In Niederösterreich waren laut Polizeiangaben rund 500 Teilnehmer beim Demozug in St. Pölten dabei. 

Kümmert Euch um die Menschen und nicht ums Geld!

Aktivisten von Fridays for Future

„People, not profit“
Die Aktivisten von FFF verlangten lautstark von der Politik, endlich das Klimaversprechen von Paris 2015 und Glasgow 2021 umzusetzen. Sie kritisierten, dass sich seit dem letzten weltweiten Klimastreik einige Dinge bewegt, jedoch noch nicht grundlegend geändert hätten. Die Politik solle sich an das Motto der Demo „People, not profit“ erinnern: „Kümmert Euch um die Menschen und nicht ums Geld!“, so der Appell des Aktivisten.

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Fotos

Zusätzlich wurde nun bereits zum vierten Mal auch ein österreichisches Klimaschutzgesetz gefordert, denn „seit 450 Tagen gibt es so keine Klimaziele“, erinnerte Daniel Shams von FFF Austria.