Mit persönlichem Brief

Künstler appelliert: „Bitte EU-Atomkurs stoppen!“

Professor Scharf wartet im Atelier auf Antwort aus Brüssel

(Bild: Imre Antal)

Aus seinem Ateliers in Maria Enzersdorf versucht der bekannte „Katzen“-Künstler Hermann Scharf die EU vom Atomkurs abzubringen. Dafür hat er sogar einen persönlichen Brief an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen geschrieben. Hoffnung macht er sich allerdings wenig

„Es ist mir bewusst, dass es nahezu sinnlos ist, Ihnen diesen Brief zu schicken. Ich versuche es trotzdem“, eröffnet der bekannte Grafikdesigner und Maler Professor Hermann G. Scharf trotzig sein Schreiben an die mächtige EU-Politikerin im fernen Brüssel.

(Bild: APA/AFP/Kenzo Tribouillard)

Der Künstler, der mit seiner „Austrian Cats“-Serie aus feinem Lilien-Porzellan beachtliche Meriten erlangt hat, appelliert dennoch unverdrossen „als Europäer an die Vernunft und das Gefühl“ von der Leyens.

Flammender Öko-Appell
Sein flammender Öko-Appell an die Kommissionspräsidentin: „Lassen Sie nicht zu, dass die Kernkraft als sogenannte saubere Energie weiter ausgebaut wird. Bedenken Sie auch bitte, dass ein außergewöhnlicher Unfall Teile von Europa unbewohnbar machen könnte und dass auch Menschen, die Ihnen nahe stehen, alles verlieren könnten.“ Jetzt wartet der kreative Umweltschützer auf Antwort.