Eine Berufsausbildung machen oder weiter in die Schule gehen? An dieser Weggabelung stehen Jugendliche und schlagen im Alter von 15 Jahren entscheidende Pflöcke in puncto Karriere ein. Eine von Linz aus agierende Initiative kämpft um ein besseres Image für die Lehre.
Am Bildungssystem wird seit Jahren geschraubt, auch in Sachen Lehre wird immer wieder nachjustiert, wenn etwa Berufsbilder modernisiert werden. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels muss die Lehre so attraktiv wie möglich gestaltet sein“, sagt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. Doch wie gelingt das?
Die Lehre muss neben den Allgemeinbildenden und den Berufsbildenden höheren Schulen (AHS und BHS) der dritte Weg zur Matura sein, betont die Initiative zukunft.lehre.österreich. „Die scheinbare Sackgasse nach dem Lehrabschluss hindert manche, sich für eine Lehre zu entscheiden“, sagt z.l.ö.-Präsident Werner Steinecker.
Das Angebot „Lehre mit Matura“ gibt’s ja längst, dieses wird aber auch von den Firmen nicht wirklich forciert, da die Angst besteht, dass die Fachkraft nach dem Abschluss zu studieren beginnt und als Arbeitskraft verloren geht.
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