Die Vorarlbergerin Olga Mikutina hat am Freitag bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Montpellier wie fünf Wochen davor bei den Olympischen Spielen in Peking Rang 14 belegt. Damit verbesserte sich die 18-Jährige vom Stand nach dem Kurzprogramm um eine Position. Der Titel ging in Abwesenheit der starken Russinnen an die Japanerin Kaori Sakamoto, die sich vor der Belgierin Loena Hendrickx und der US-Amerikanerin Alysa Liu die Goldmedaille sicherte.
Mikutina lief ihr Programm zur Musik mit Ludovico Einaudi passabel, stürzte aber bei einem Dreifach-Lutz und sprang einen Axel ein- statt zweifach. Die Achte der Vorjahres-WM war als gebürtige Ukrainerin durch die russische Invasion in ihrer ehemaligen Heimat mental belastet in die unmittelbare Vorbereitung und in die Konkurrenz gegangen. Die 18-jährige Oberösterreicherin Stefanie Pesendorfer war am Mittwoch bei ihrem WM-Debüt nach dem Kurzprogramm als 32. des 33-köpfigen Feldes ausgeschieden.
Bei den Eistänzern setzten sich die Lokalmatadore Gabriella Papadakis/Guillaume Cizeron im Rhythmustanz an die Spitze, nehmen ihren fünften WM-Titel in Angriff. Das französische Duo holte 92,73 Zähler. Auf Platz zwei folgen die Olympia-Dritten Madison Hubbell/Zachary Donohue aus den USA mit 89,72 Punkten vor deren Landsleuten Madison Chock/Evan Bates (87,51). Die Entscheidung fällt am Samstag (17.05 Uhr), davor wird die Kür der Männer gelaufen (10.55 Uhr). Der Österreicher Maurizio Zandron geht als 16. des Kurzprogramms in die Konkurrenz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.