Bergungsarbeiten
Flugzeugabsturz in China: 120 Tote identifiziert
Fünf Tage nach dem rätselhaften Absturz einer chinesischen Verkehrsmaschine mit 132 Menschen an Bord ist die Identität von 120 Toten geklärt. 114 Passagiere und sechs Crewmitglieder konnten bislang genau zugeordnet werden. Der Flugschreiber wurde bisher noch nicht gefunden. Explosivstoffen unter Trümmerteile seien bei Laboruntersuchungen nicht entdeckt worden.
Die Bergungsarbeiten an der Absturzstelle in einer hügeligen Gegend nahe der südchinesischen Stadt Wuzhou dauerten an. Allerdings ist der Daten-Flugschreiber bisher nicht gefunden worden, lediglich der Sprachrekorder. Er war beschädigt, aber relativ vollständig.
Die Ermittler erhoffen sich von der Blackbox technische Informationen und andere wichtige Daten zur Absturzursache der Boeing 737-800.
Experten: Absturz ungewöhnlich
Experten beschrieben den Absturz als sehr ungewöhnlich. Die Maschine der chinesischen Fluggesellschaft China Eastern Airlines war am 21. März aus mehr als 8000 Meter Höhe plötzlich in einen steilen Sturzflug übergegangen, hatte sich zwar kurz wieder gefangen, stürzte dann aber weiter ab und schlug fast kopfüber in dem Waldgebiet auf.
An der Absturzstelle lagen kleine Trümmerteile weit verteilt.
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