Wiener der Woche

Sechs Mitarbeiter der Wiener Linien in Isolation

V.l.: Georg Koller, Michael Forstner, Heinrich Bauer, Julian Seif, Martin Wondrak und Martin Kulmann

(Bild: Wiener Linien)

Um die Öffis am Laufen zu halten, kapseln sich sechs Bedienstete freiwillig für eine Woche ab.

Omikron macht auch vor den Mitarbeitern der Wiener Linien nicht halt. Ab Montag gilt auf acht Straßenbahnlinien der Ferienplan - zu viele Bim-Fahrer befinden sich in Quarantäne. Und auch bei der Betriebsleitstelle gab es erste Ausfälle.

Der Schlafraum für die Mitarbeiter der Leitstelle

(Bild: Wiener Linien)

Ein Schlafraum, zwei Küchen
Damit die Wiener aber weiterhin von A nach B kommen, haben sich sechs Mitarbeiter freiwillig bereit erklärt, sich in Isolation zu begeben. Samstag um 5.30 Uhr trafen sie in der Betriebsleitstelle in Erdberg ein. Den Mitarbeitern stehen ein gemeinsamer Schlafraum, zwei Küchen sowie sanitäre Anlagen zur Verfügung.

Hohe Einsatzbereitschaft
„Vorab wurden sie psychologisch auf die Isolation vorbereitet“, erklärt eine Sprecherin. Diese läuft bis nächsten Samstag. Sollte es dann noch erforderlich sein, rücken weitere sechs Mitarbeiter nach.

„Unser Team zeichnet sich durch eine hohe Einsatzbereitschaft aus, deshalb übernehmen wir diese wichtige Aufgabe. So stellen wir sicher, dass U-Bahn und Co. weiterhin fahren können“, sagt Georg Koller, Obermeister der Betriebsleitstelle, stolz. Zu Recht unsere sechs Wiener der Woche.