Eine Lastwagenladung Splitterschutzwesten für zivile Helfer, die der Ukraine von der österreichischen Bundesregierung zugesagt worden war, ist in Kiew eingetroffen. Auf Twitter bedankt sich Bogdan Balasynovych, der Büroleiter des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko, bei den Österreichern und Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) für die Unterstützung.
Das Video aus Kiew wurde auf Nehammers Twitter-Kanal veröffentlicht. In dem Clip bedankt sich Balasynovych im Namen der Kiewer Gemeinde und des Bürgermeisters auf Deutsch: „Liebe österreichische Freunde, lieber Herr Bundeskanzler, vielen herzlichen Dank für ihre Hilfe und ihre Unterstützung.“
Für Spitäler, soziale Dienste und Katastrophenschutz
Während der Laster mit den Hilfsgütern entladen wird, erklärt der Klitschko-Mitarbeiter im Video, wie die Splitterschutzwesten eingesetzt werden. Diese würden an Mitarbeiter der Kiewer Krankenhäuser, sozialer Dienste und des Katastrophenschutzes verteilt. Die Schutzwesten würden dort dringend benötigt, betont Balasynovych.
Schutzausrüstung, Treibstoff und Finanzhilfen zugesagt
Österreich hatte der Ukraine bereits Ende Februar Hilfsgüter zugesagt: Neben Schutzwesten wurden auch 10.000 Helme, 100.000 Liter Treibstoff und weitere nicht-tödliche militärische Ausrüstung versprochen. Auch finanzielle Mittel in Höhe mehrerer Millionen Euro aus dem Auslands-Katastrophenfonds wurden zur Verfügung gestellt.
Als neutrales Land ist es unsere Selbstverpflichtung, bestmöglich dort zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird – ganz besonders, wenn es um humanitäre Hilfe geht.
Bundeskanzler Karl Nehammer
Bundeskanzler Nehammer: „Es ist kaum vorstellbar, was in der Ukraine gerade passiert. Als neutrales Land ist es unsere Selbstverpflichtung, bestmöglich dort zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird - ganz besonders, wenn es um humanitäre Hilfe geht. Ich danke allen Menschen in Österreich, die sich solidarisch mit unseren Nachbarn zeigen.“
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