Naturspektakel lockt

Wachauer Marillenblüte wieder Millionengeschäft

Niederösterreich
27.03.2022 16:10

Kein harter Lockdown und auch keine Osterruhe. Zum ersten Mal seit dem Beginn der Pandemie haben die Wachauer Wirte zur Marillenblüte geöffnet. Bereits am Samstag strömten viele Touristen in die Welterbe-Region. Durch die guten Wetterprognosen rechnen Gastgeber auch nächste Woche mit steigenden Besucherströmen.

„Stellen Sie sich vor, es ist Marillenblüte, und keiner geht hin“ – am 30. März 2020 stand dieser Satz auf dem Titelblatt der „Krone“. Der härteste aller bisherigen Lockdowns schob dem Geschäft mit der traditionellen Marillenblüte damals einen Riegel vor. Im vergangenen Jahr gingen den Wachauer Wirten durch die Osterruhe mehrere Millionen Euro an Umsatz verloren.

Beliebtes Naturspektakel
Aktuell blühen wohl aber nicht nur die Bäume, sondern auch den Wirten wieder bessere Zeiten. Denn – trotz Corona-Auflagen – können sie heuer endlich wieder aufsperren. Bereits am Samstag strömten Tausende Tagestouristen in die Welterbe-Region an der Donau, um sich das Naturspektakel von den idyllischen Gastgärten aus anzusehen. „Weil das aktuelle Kaiserwetter auch nächste Woche noch anhalten soll, rechnen wir mit einem sehr guten Geschäft“, freuen sich die Wirte.

(Bild: Semrad Gregor)

Gute Ernte wird erwartet
Je nach Wetterlage wird die Blütezeit der Bäume bis zu zwei Wochen andauern. Die Wirte dürfen ihrerseits aber auch im Frühjahr mit einem guten Geschäft - und spätestens zur Marillensaison im Sommer dann wieder mit einem regelrechten Ansturm rechnen.

Derzeit gehen die Obstbauern - sowohl die Qualität als auch die Quantität betreffend - von einer guten Ernte aus. Die derzeit noch kalten Nächte schaden den Blüten und Knospen nicht. „Erst wenn die Blütenblätter abfallen und die Früchte ungeschützt sind, wird es bei Temperaturen unter 0 Grad Celsius kritisch“, verraten Experten.

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