Zum sechsten Mal in Folge verpasste Österreich das Ticket für eine WM. Ein Rückblick von Baric bis Foda.
Das Ticket für 2002 verfehlte Österreich wie diesmal auf der Zielgeraden: Andi Herzog schoss Rot-Weiß-Rot mit dem späten 1:1-Ausgleich in Israel ins Play-off. Neun Kicker hatten wegen „Sicherheitsbedenken“ auf den Trip nach Tel Aviv verzichtet, Teamchef Otto Baric berief sie dann auch nicht für die Play-off-Duelle mit der Türkei ein. Mit zwei Pleiten (0:1, 0:5) verpassten Vastic & Co. die Endrunde in Japan und Südkorea deutlich.
In der Quali für das Turnier 2006 gab es unter Teamchef Hans Krankl Achtungserfolge (2:2 gegen England, 2:0 in Wales), doch letztlich fehlten Österreich als Dritten neun Punkte auf die zweitplatzierten Polen. Der Start in die Qualifikation für 2010 verlief mit dem 3:1 über Frankreich fulminant, das ÖFB-Team setzte aber die nächsten drei Partien (darunter ein 1:1 auf den Färöer Inseln) in den Sand! Teamchef Karel Brückner musste vorzeitig gehen, unter Nachfolger Didi Constantini ging es bloß noch um Schadensbegrenzung.
Auch Marcel Koller scheiterte!
Es folgte ein doppeltes Scheitern mit Marcel Koller: In der Quali für 2014 ritterte Österreich bis zum vorletzten Spieltag um Platz zwei und das Play-off-Ticket, verlor das entscheidende Duell in Schweden 1:2. In Blickrichtung WM 2018 kamen Alaba und Co. in den ersten vier Matches nur auf vier Zähler, die Aufholjagd misslang. Und am Donnerstag ließ Gareth Bale Österreich erneut scheitern.
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