Weltmeister Max Verstappen holte sich beim Grand Prix von Saudi-Arabien seinen 21. Sieg (krone.at berichtete). In einem extrem packenden Finish kämpfte der Red-Bull-Superstar Charles Leclerc nieder und griff dabei in die Trickkiste.
Die „rote Göttin“ hat sich auf dem extremen Highspeed-Kurs von Dschidda nach der Qualifying-Niederlage im Grand Prix von Saudi-Arabien nicht revanchieren können. Ferrari-Star und Bahrain-Sieger Charles Leclerc, von Platz zwei aus gestartet, musste sich in einem spannenden Duell im Finish Max Verstappen geschlagen geben. Der Red-Bull-Weltmeister feierte somit seinen 21. Grand-Prix-Sieg.
Doch es bedurfte einiger „Husarenstücke“: Zunächst für Leclerc, um an Pole-Setter Sergio Perez im Red Bull vorbeizukommen. Runde 16: Die Ferrari-Box funkte Leclerc an: „Box to overtake“ (Box, um zu überholen), doch als der bis dahin in Führung liegende Perez in seine Garage abbog, blieb der Monegasse draußen. Prompt folgte im nächsten Umlauf nach einem Latifi-Crash eine Safety-Car-Phase, die Perez auf Platz vier zurückspülte.
Bis rund zehn Runden vor dem Ende lief der Grand Prix ohne besondere Vorkommnisse ab, Ferrari und Red Bull an der Spitze, Mercedes mit George Russell (5.) wieder als chancenlose dritte Kraft unterwegs - Lewis Hamilton wurde 10.
Packendes Finish
Im Finish spitzte sich das Duell zwischen Leclerc und dem wild anstürmenden Verstappen zu. Wie schon in Bahrain matchten sich die beiden speziell beim Anbremsen in die DRS-Zonen vor Start-und-Ziel. Und am Ende hatte Verstappen nach sehr hartem, aber fairen Racing mit offenem Visier die Nase vorne. „Das war wirklich knapp, aber es war großartig, Max“, gratulierte Red Bulls Teamchef Christian Horner. Und der strahlende Sieger selbst sagte: „Wir hatten die etwas bessere Pace, die Tricks in der letzten Kurve waren immer mit ein bisschen Risiko verbunden, aber zum Glück hat es am Ende für mich gereicht.“
„Es hat Spaß gemacht“
Selbst Leclerc zeigte viel Respekt - noch aus dem Auto funkte er: „Gratulation an Max, das hat er gut gemacht. Uns hat leider etwas der Speed gefehlt. Aber es hat Spaß gemacht, jedes Rennen sollte so sein.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.