1200 Mitarbeiter des Lifebrain-Labors waren jüngst vorsorglich beim AMS zur Kündigung angemeldet worden - als eine Art „Frühwarnsystem“. Denn unklar ist nach wie vor, wie es mit den Corona-Tests ab Anfang April weitergeht. Nun aber sollen die betroffenen Mitarbeiter bleiben. Unterdessen klagten am Montagmorgen Nutzer der „Alles gurgelt“-Homepage über Ausfälle - und auch ausständige Testergebnisse.
Erst vor zwei Wochen hat das Lifebrain-Labor, welches die „Alles gurgelt!“-Tests auswertet, 1200 Mitarbeiter beim AMS zur Kündigung angemeldet, im Sinne eines „Frühwarnsystems“, wie Geschäftsführer Michael Havel es damals nannte. Nun, wenige Tage vor Auslauf der bisherigen Teststrategie mit 1. April, teilte das Unternehmen mit, in diesem Monat doch kein Personal entlassen zu müssen.
Über den Sommer wolle man die Mitarbeiter in den Pavillons des Otto-Wagner-Spitals in Penzing halten, auch wenn das eine finanzielle Vorleistung des Unternehmens sei, wie Havel in „Wien heute“ sagte. Spätestens im Herbst rechne man dann wieder mit einem erhöhten Testaufkommen.
Buttons für mehr als fünf Tests pro Monat
Die Bundesregierung hatte beschlossen, dass es ab April nur noch fünf kostenlose PCR- sowie fünf Antigen-Tests geben soll. Ausnahmen soll es für Pflegepersonal, Angehörige oder Kontaktpersonen geben. Eigene Buttons sollen für diese Gruppen auf der „Alles gurgelt!“-Homepage zur Verwendung kommen.
Die insgesamt 1600 Mitarbeiter aus 50 Ländern bei Lifebrain können nun zumindest vorübergehend aufatmen. Wie es im Herbst mit den Tests weitergeht, steht aber noch in den Sternen.
Ausfälle, Testergebnisse ausständig
Schwierigkeiten gab es unterdessen Montagfrüh: Wie die „Krone“ erfuhr, hakte es in den Morgenstunden bei den „Alles gurgelt“-Tests. So mancher Nutzer klagte über Ausfälle. Auch Testergebnisse vom Vortag würden noch fehlen.
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