Fischerei ausgesetzt
Türkei entdeckt erneut Seemine im Schwarzen Meer
Die Türkei hat erneut eine Seemine in ihren Gewässern entdeckt. Sie treibe im Schwarzen Meer nahe der bulgarischen Grenze, teilte am Montag das Verteidigungsministerium via Twitter mit. Bereits am Samstag war in der Meerenge Bosporus, die das Schwarze Meer mit dem Mittelmeer verbindet, eine Seemine entdeckt und unschädlich gemacht worden (Video oben).
Spezialeinheiten seien vor Ort, um das Objekt vor der Küste der Ortschaft Igneada zu entschärfen, hieß es in dem Tweet (unten). Der Schiffsverkehr durch den Bosporus war zwischenzeitlich ausgesetzt worden. Die Behörden untersagten zudem bis auf Weiteres die nächtliche Fischerei vor der nordwestlichen türkischen Küste des Schwarzen Meeres.
Taucher entschärften Mine im Bosporus
Am Samstag hatten die türkischen Behörden nach Entdeckung einer treibenden Seemine zwischenzeitlich den Schiffsverkehr auf dem Bosporus ausgesetzt. Ein Team von Tauchern habe eine im Bosporus treibende Seemine alter Art „deaktiviert“, berichtete Verteidigungsminister Hulusi Akar. Der Verkehr auf dem Bosporus wurde schließlich nach rund vier Stunden wieder aufgenommen.
Ob die Minen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine stehen, ist noch unklar. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, das Schwarze Meer vermint zu haben. Moskau hatte erst kürzlich vor treibenden Seeminen im Schwarzen Meer gewarnt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.