Die ältesten, privatgenutzten Photovoltaik(PV)-Anlagen Salzburgs feierten 2021 ihr 30-jähriges Jubiläum. Heute gibt es in Salzburg mehr als 10.000 Anlagen.
Auch wenn nicht jeder Ort die optimalen Voraussetzungen besitzt, würde das Bundesland aus überregionalen PV-Anlagen einen großen Nutzen ziehen. Solarpaneele können nicht nur auf Hausdächern, sondern auch auf Balkonen, Verkehrsflächen oder Fahrzeugen jahrzehntelang genutzt werden.
So besteht auch kein zusätzlicher Flächenbedarf. Zwar zählt die teure Anschaffung als negativer Hauptpunkt, jedoch gibt es bereits Landes- und Bundesförderungen, die diese Energie unterstützen. Obwohl sich PV-Anlagen, die zudem CO2-senkend sind, erst nach circa zehn Jahren rentieren, findet Georg Stöger von der Universität Salzburg erweiterte Anlagen eine gute Lösung. „Besonders durch die CO2-Bepreisung geht das schon mal in die richtige Richtung“, so Stöger.
Ein Blick in die Geschichte zeigt aber, dass ein so grundlegender Umbruch im Bereich der Energie schwierig ist, erhebliche finanzielle Investitionen und zumindest mehrere Jahrzehnte benötigt.
Georg Stöger, Sozial- und Umweltgeschichte an der Universität Salzburg
Erhöhen sich die Landessubventionen in den nächsten Jahren, verkleinert sich nicht nur der ökologische Fußabdruck, auch der Staat würde sich einiges sparen. Denn Klimaschäden sind langfristig teurer als PV-Finanzierungen.
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