Franco Foda will jetzt einmal „ausspannen, mit Freunden Urlaub machen“. Zuvor nahm er auch noch einmal Stellung zu jenem Thema, das ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel in den letzten Tagen zur „Causa Prima“ gemacht hat: der Diskussion um die taktische Ausrichtung der Nationalmannschaft. Kann Foda nicht nachvollziehen:
„Für mich war das kein großes Problem, da Fußball nicht nur aus Pressing und Gegenpressing besteht, sondern viele Facetten hat, variantenreich ist. Wir haben mehr Spiele gewonnen als verloren, insofern hat schon einiges auch sehr gut funktioniert. Ich bereite die Mannschaft unabhängig davon, ob du viele Red-Bull-Spieler oder viele technisch versierte Spieler hast, auf den Gegner vor, jeder kennt seine Aufgaben.“
„Wenn wir schon immer über Red-Bull-Fußball reden, dann nenne ich jetzt einmal ein Beispiel: Conny Laimer hat in den letzten Jahren in Leipzig sehr lange mit Julian Nagelsmann gearbeitet, der ist einer, der Ballbesitz mag. Dann kam Jesse Marsch, der wollte nur Pressing spielen, das hat nicht funktioniert. Man darf also nicht den Fehler machen und sagen, dass es zwei Gruppen, zwei unterschiedliche Philosophien gibt - das ist nicht alles, was im Fußball wichtig ist.“
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