Magenprobleme
Brasiliens Präsident Bolsonaro wieder im Spital
Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro ist am Montag nach Medienberichten erneut zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht worden. Bolsonaro habe ein Unwohlsein im Magen verspürt, wurde Regierungssprecher Fabio Faria zitiert. Erst im Jänner war der 67-Jährige wegen eines Darmverschlusses im Spital.
Der Staatschef war am Montag unterwegs zu einer Parteiveranstaltung der Republicanos in Brasília, erschien dort aber nicht, sondern machte sich auf den Weg ins Militärkrankenhaus. Seiner Frau Michelle zufolge gehe es ihm allerdings gut.
Probleme seit Messer-Angriff bei Veranstaltung
Der rechtspopulistische Politiker hatte sich erst im Jänner wegen eines Darmverschlusses behandeln lassen müssen. Nach zwei Tagen wurde er aus dem Spital entlassen. Bereits im Juli war ein Darmverschluss festgestellt worden. Bolsonaro wurde daraufhin mehrere Tage lang in einer Klinik in São Paulo behandelt.
Bei einer Wahlkampf-Veranstaltung im September 2018 hatte ein geistig verwirrter Mann auf Bolsonaro eingestochen und ihn im Bereich des Bauches schwer verletzt. Der Ex-Militär hatte den Wahlkampf dann aus dem Krankenhaus fortgeführt. Im Monat darauf wurde er zum Präsidenten gewählt. Bolsonaro musste sich schließlich mehreren Operationen unterziehen, auch noch nach seinem Amtsantritt Anfang 2019. Unter anderem musste sein Darmtrakt wiederhergestellt werden.
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