Helmut Marko sieht im packenden Formel-1-Duell Ferrari noch immer vorne. „Der Vorteil von Ferrari ist, dass das Auto mit jedem Reifentyp, jeder Reifenmischung und auch unter den unterschiedlichen Temperaturen funktioniert“, nennt der Motorsportchef das Handicap von Red Bull.
Nach dem Doppelsieg der Scuderia in Bahrain schlug Red Bull am vergangenen Wochenende in Jeddah eiskalt zurück. Max Verstappen triumphierte vor dem Ferrari-Duo Charles Leclerc und Carlos Sainz.
„Das Diffizile bei dieser neuen Meisterschaft sind die 18-Zoll-Reifen. Das Betriebsfenster ist für die meisten Teams ganz schwer zu erreichen“, schildert Helmut Marko bei „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ bei ServusTV. „Der Vorteil von Ferrari ist, dass das Auto mit jedem Reifentyp, jeder Reifenmischung und auch unter den unterschiedlichen Temperaturen funktioniert.“
In der laufenden Saison sind die Italiener bisher die härtesten Konkurrenten von Red Bull. „Ferrari tickt ähnlich wie wir. Da herrscht Leidenschaft, Emotion, Sportlichkeit, Respekt. Das spürt man in allen Bereichen. Wir haben ein Konkurrenzverhältnis, aber mit sportlichen Regeln, was sich nicht nur unter den Fahrern, sondern auch in der technischen Auslegung bemerkbar macht“, so Marko.
Marko rechnet mit Dreikampf
Doch der 78-jährige Grazer hat auch noch Mercedes, das Topteam, das derzeit schwächelt, auf der Rechnung. „Hamilton ist nur neun Punkte hinter Verstappen. Die schreiben die WM keineswegs ab. Die kommen sicher“, sagte Marko. Nachsatz: „Es wird dann wahrscheinlich in einem Dreikampf enden.“
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