Machtdemonstration

Junge ÖSV-Skicrosserinnen rasen zu Gold und Bronze

Vorarlberg
29.03.2022 14:28

Nachdem sich im Vorjahr der Salzburger Skicrosser Oliver Vierthaler den Juniorenweltmeistertitel sichern konnte, glänzten nun die ÖSV-Damen in Veysonnaz gleich mit zwei Medaillen. Die Vorarlbergerin Sonja Gigler sicherte sich Gold, ihre oberösterreichische Teamkollegin Christina Födermayr holte Bronze. Die Herren gingen hingegen leer aus.

Das rot-weiß-rote Duo gab bereits in der Qualifikation den Ton an. Die 20-jährige Gigler – die erst vor der Saison von den Alpinen ins Skicrosslager gewechselt war – raste, 0,34 Sekunden vor Födermayr zur Bestzeit. Auch in den Viertelfinal-Heats gab sich weder die Vorarlbergerin noch die Oberösterreicherin eine Blöße. Beide gewannen ihre Läufe souverän.

Juniorenweltmeisterin Sonja Gigler (M.) mit der zweitplatzierten Schwedin Linnea Mobaerg (l.) und ÖSV-Teamkollegin Christina Födermayr (r.) am Podest. (Bild: Privat)
Juniorenweltmeisterin Sonja Gigler (M.) mit der zweitplatzierten Schwedin Linnea Mobaerg (l.) und ÖSV-Teamkollegin Christina Födermayr (r.) am Podest.

Kästle-Pilotin Gigler, die bei ihrem Weltcupdebüt auf der Reiteralm zuletzt sensationell auf Rang sechs gekommen war, ließ auch im Halbfinale nichts anbrennen und setzte sich vor der Schweizerin Margaux Dumont durch. Födermayr schaffte als Zweite hinter der Schwedin Linnea Mobaerg den Einzug ins große Finale.

Christina Födermayr hatte im Sommer im Olympiazentrum Vorarlberg an ihren Starts gearbeitet - jetzt sicherte sich die Oberösterreicherin bei der Junioren-WM Bronze. (Bild: Maurice Shourot)
Christina Födermayr hatte im Sommer im Olympiazentrum Vorarlberg an ihren Starts gearbeitet - jetzt sicherte sich die Oberösterreicherin bei der Junioren-WM Bronze.

Dort waren dann mit Gigler, Födermayr, Mobaerg und Dumont die vier Quali-Schnellsten wiedervereint. Und Gigler, die in ihrem Skicross Winter auch gleich ein Europacuprennen gewinnen und die Gesamtwertung auf Rang drei beenden konnte, spielte erneut ihre Extraklasse aus und sicherte sich Gold. Födermayr, die im Vorjahr Fünfte bei den Junioren-Titelkämpfen geworden war, sicherte sich Bronze.

Sonja Gigler wechselte 2021 von den Alpinen ins Skicrosslager, in Bakuriani startet die 21-Jährige das erste Mal bei der WM. (Bild: Maurice Shourot)
Sonja Gigler wechselte 2021 von den Alpinen ins Skicrosslager, in Bakuriani startet die 21-Jährige das erste Mal bei der WM.

Weniger gut lief es bei den jungen Herren: Der Oberösterreicher Marcus Plank, in der Quali auf Platz elf, scheiterte bereits in seinem Achtelfinale. Für seinen Vorarlberger ÖSV-Teamkollegen Nicolas Lussnig, 14. nach der Quali, schied im Viertelfinale aus. Den Titel holte sich der Schweizer Lokalmatador Lucas Richard.

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