Auf insgesamt 600 Quadratmeter Fläche können in dem Tropenhaus Hunderte heimische und exotische Falter aus Lateinamerika sowie Asien bestaunt werden. „Da sieht man erst, wie bunt diese Artenvielfalt ist“, zeigt sich auch Ideenfinder Rahofer von der Welt der Schmetterlinge beeindruckt.
Alle Tiere aus kontrollierter Zucht
Der Lebensraum, durch den die faszinierenden Geschöpfe flattern, ist Hightech-gesteuert. „Beschattung, Beregnung und Belüftung erfolgen vollautomatisch“, erklärt Rahofer. So können auch mitten im Dumba-Park tropische Grünpflanzen und Orchideen gedeihen, die das passende Umfeld für die „internationalen Gäste“ aus dem Reich der Lepidoptera, wie der zoologische Fachbegriff lautet, bilden. Was Rahofer wichtig ist: „Unsere Schmetterlingswelt beheimatet nur Tiere aus kontrollierter Zucht, die als Puppen aus Holland sowie Lateinamerika kommen.“
Von der Raupe zum Schmetterling
Mittlerweile vermehren sich die Insekten aber bei einer konstanten Temperatur von 25 Grad und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 70 und 80 Prozent auch bereits vor Ort: „Sie legen Eier, aus welchen sehr hungrige Raupen schlüpfen, die sich schließlich verpuppen. Die Verwandlung zum Schmetterling dauert zwei bis drei Monate“, erklärt Rahofer. Für das ökologische Gleichgewicht im Glashaus sorgen Zwergwachteln.
Projekt seit 2019 geplant
Unternehmer Christoph Rahofer – er betreibt in Tattendorf schon einen Dinopark samt Klettergarten und Schlaffässern (die „Krone berichtete) – hat die Schmetterlingswelt seit 2019 mit internationalen Experten geplant. Know-how kam auch von Mainau, der bekannten Blumeninsel im Bodensee. Offiziell eröffnet wird die neue Tourismus-Attraktion morgen.
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