Bei neuer Attraktion

Von Gondel eingeklemmt: Frau im Prater getötet

Die transportable Achterbahn „Olympia Looping“ - bekannt vom Münchner Oktoberfest - gastiert derzeit in Wien (Archivbild).

(Bild: manfredxy - stock.adobe.com)

Eine 31-jährige Frau ist am Dienstagabend bei einem schrecklichen Unfall im Wiener Prater ums Leben gekommen. Die Gondel einer Achterbahn traf die bei dem Fahrgeschäft angestellte Mitarbeiterin, bestätigte Polizeisprecher Markus Dittrich. Die Frau wurde demnach von der Gondel eingeklemmt. Für sie kam jede Hilfe zu spät.

Obwohl die alarmierte Wiener Berufsrettung sofort die Reanimation einleitete, konnte die 31-Jährige nicht mehr gerettet werden. Sie erlag noch vor Ort schweren Kopfverletzungen. Laut Polizei deutet alles auf einen tragischen Arbeitsunfall hin - Anzeichen für Fremdverschulden gibt es demnach nicht.

Bahn erst vor einem Monat aufgebaut
Nach Informationen der „Krone“ handelt es sich bei der Attraktion, bei der es zu dem folgenschweren Unglück kam, um die Bahn „Olympia Looping“ vom Münchner Oktoberfest. Sie ist laut Hersteller die „erste transportable Achterbahn mit Fünffachlooping der Welt“ und mit einer Streckenlänge von 1250 Metern auch die „größte transportable Achterbahn“. Sie wurde erst vor einem Monat in Wien aufgebaut.

Wegen der Attraktion mussten vor Jahren schon einmal die Einsatzkräfte ausrücken: 2008 wurden auf der Münchner Wiesn mehr als 20 Menschen von der Feuerwehr gerettet, nachdem die Achterbahn mit ihnen an Bord in 30 Metern Höhe stehen geblieben war. Verletzt wurde damals allerdings niemand.