Abschiedsworte

Foda rastet aus: „Viele Unwahrheiten verbreitet“

Fußball International
29.03.2022 23:36

Franco Foda zog nach seinem letzten Spiel als Trainer der österreichischen Nationalmannschaft im ORF-Interview Bilanz über seine Amstzeit. Er sprach darüber, dass er „sehr stolz“ auf die Mannschaft sei, ihre „eine große Zukunft“ prophezeie und „viele Unwahrheiten“ über das Verhältnis zu seinen Spielern verbreitet wurden. 

Foda äußerte sich zum Verhätlnis zu seiner Mannschaft: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Schon vor dem Spiel in der Kabine, die Ansprache von Drago war super. Auch nach dem Spiel war die Stimmung gut. Das bestätigt mich, dass wir vier Jahre gut zusammengearbeitet haben. Auch wenn viele Unwahrheiten verbreiten worden sind.“

(Bild: AP)

Über das Duell gegen die Schotten meint der Deutsche: „Wir haben extrem viele Möglichkeiten kreiert. Haben gut nach vorne gespielt. Es ist schade. Ich glaube, es wäre auch in Wales mehr möglich gewesen.“

Dem Nationalteam prophezeit der Trainer eine große Zukunft, wünscht sich jedoch mehr Rückhalt für die Mannschaft auch in sportlich weniger erfolgreichen Zeiten: „Die Mannschaft hat Zukunft. Es gibt viele gute junge Spiele. Man muss die Mannschaft arbeiten lassen. Man muss sie unterstützten, nicht immer nur nörgeln. Es muss in Zukunft die Mannschaft unterstützt werden, man muss immer zu 1000 Prozent hinter der Mannschaft stehen. Nicht nur nach Siegen auch nach Niederlagen.“

(Bild: GEPA)

Zur Suche für seinen Nachfolger meinte Foda: „Das Wichtigste ist, dass der gesamte ÖFB sich in Ruhe auf Trainersuche begeben kann. Sie haben bisher immer die richtige Entscheidung getroffen. Marcel Koller hat sich für die EM qualifiziert. Franco Foda hat sich für die EM qualifiziert und die Nations League auf Platz eins beendet.“ Nachsatz: „Ich persönlich wünsche meinen Nachfolger, dass er sich für WM und EM qualifiziert.“

Foda zeigte sich wütend über die Aussage von Ex-Teamspieler Florian Klein, der seine Spielweise kritisierte und auch infrage stellte, ob Peter Stöger der richtige Mann für die Nachfolge des Deutschen wäre: „Ich kann Aussagen wie von Florian Klein nicht nachvollziehen. Er kennt mich ja nicht. Und auch, dass er einen möglichen Trainer schon im Vorfeld kritisiert. Irgendwann muss das ja aufhören.“

(Bild: GEPA, Eibner / EXPA / picturedesk.com )

Zukunftspläne hat Foda noch keine: "Über die Zukunft habe ich mir keine Gedanken gemacht, weil ich das kurzfristig entschieden habe. Jetzt freue ich mich auf meine Familie, fahre mit Freunden auf Urlaub. Vielleicht im Sommer schaue ich mir das ein oder andere Spiel von der österreichischen Nationalmannschaft an und wünsche meinem Nachfolger alles Gute. 

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(Bild: KMM)



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