Jetzt hat auch Jada Pinkett Smith endlich ihr Schweigen zum Oscar-Skandal gebrochen - zumindest mit einer Anspielung dazu auf Instagram. Die Schauspielerin postete auf rosa Hintergrund die Worte: „Es ist die Zeit des Heilens und ich bin dafür hier!“ Ihre Tochter Willow (21) gab kurze Zeit später in ihrer Insta-Story einen Einblick in die aktuelle Familiendynamik und appellierte: „Wisst ihr, wer gerade viel durchmachen muss? Im wahrsten Sinne des Wortes alle. Seid einfach nur nett!“
Der volle Ausschuss der Filmakademie will sich in einer Sondersitzung am Mittwoch mit dem Fall Smith befassen - trotz dessen offizieller Entschuldigung bei Chris Rock per Social Media.
„Werden Smith Oscar nicht wegnehmen“
Insider glauben allerdings nicht, dass die Statuten es erlauben werden, dem 54-Jährigen seinen Oscar als „Bester Hauptdarsteller“ zu entziehen. Das hatten einige Kritiker auf Social Media gefordert. „Schlimmstenfalls gibt es eine offizielle Abmahnung. Es ist auch möglich, dass man Smith nicht als Mitglied der Filmakademie zulässt oder ihn zumindest für ein paar Jahre sperrt“, ist sich der Insider sicher.
Auch nach Ansicht von Schauspielerin Whoopi Goldberg wird Smith seine Auszeichnung behalten dürfen. „Wir werden ihm den Oscar nicht wegnehmen“, sagte die Schauspielerin, die auch im Beirat der Oscar-Akademie sitzt, in der TV-Show „The View“. „Es wird Konsequenzen geben, da bin ich mir sicher. Aber ich glaube nicht, dass es das sein wird, was sie machen.“
Smith fühlte sich bereits von Ehe-Witz beleidigt
Laut einem Bekannten in der „New York Post“ soll Smith bereits vor dem Auftritt von Rock wütend über einen Witz über seine Ehe mit Jada gewesen sein.
Hollywood-Moderatorin Regina Hall hatte (scherzhaft) nach heißen Single-Männern im Saal gesucht und gemeint: „Will Smith, du bist zwar verheiratet, aber dennoch auf meiner Liste. Und wie es aussieht, hat Jada nichts dagegen.“ Eine Anspielung auf die offene Ehe, die die beiden führen sollen. „Sie müssen sich ständig Sprüche über ihre angeblich polygame Beziehung anhören und Will hat schon länger die Nase voll davon“, weiß der Insider.
Auf seinem Social-Media-Kanal hielt Smith nach dem Skandal fest: „Witze auf meine Kosten sind Teil des Jobs, aber ein Witz über Jadas Gesundheitszustand war zu viel für mich zu ertragen und ich habe emotional reagiert.“ Er wolle sich bei Chris Rock, den Veranstaltern der Oscars, den Zuschauern und allen Beteiligten rund um den Film „King Richard“ entschuldigen, schrieb Smith weiter. Der Vorfall sei ihm peinlich. „Mein Verhalten bei den gestrigen Academy Awards war inakzeptabel und unentschuldbar.“
Mama Smith verteidigt ihren Sohn
Dennoch war der gewalttätige Wutausbruch völlig untypisch für Will Smith, wie seine eigene Familie bestätigt. Mutter Carolyn Smith (85) sagte dazu in einem Interview mit dem TV-Sender „ActionNews“: „Er ist ein sehr ausgeglichener Mann. Es war das erste Mal in meinem ganzen Leben, dass ich miterlebt habe, dass er so ausgerastet ist.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.