In den Schlussminuten

Foda verhalf Pentz noch zum Debüt im ÖFB-Team

Bei der Einwechslung: Patrick Pentz (re.) klatschte mit Daniel Bachmann ab.

(Bild: HANS PUNZ)

Nach 87 Minuten betrat Patrick Pentz am Dienstagabend mit einem großen Lächeln das Spielfeld im Ernst-Happel-Stadion: Der Salzburger Goalie der Wiener Austria durfte in der Schlussphase beim 2:2 gegen Schottland noch ran - und kam so mit 25 Jahren zu seinem Teamdebüt.

Für Franco Foda war es am Dienstag beim 2:2 gegen Schottland eine seiner letzten „Amtshandlungen“. Und eine feine Geste. Er verhalf neben Maximilian Ullmann (OÖ) auch dem Salzburger Torhüter Patrick Pentz zum Teamdebüt. Beide wurden in Minute 87 eingewechselt - und hatten inklusive Nachspielzeit immerhin sieben Minuten auf dem Platz. Eine kurze Zeit, die der 25-jährige Pentz durchaus genoss. Als der Austria-Wien-Goalie bei der Einwechslung mit Daniel Bachmann abklatschte, war die Freude klar zu erkennen.

Auch Schlager kam unter Foda zu seiner Team-Premiere
Salzburger Teamtorhüter sind alles andere als die Regel. Unter Foda hatte auch Alexander Schlager sein Debüt gefeiert. Der LASK-Goalie wurde zuletzt nicht einberufen, kam aber auf immerhin sechs Teameinsätze bislang. Zuvor war Hans-Peter Berger 2011 zwar zweimal im Kader, wurde unter Didi Constantini aber nicht eingesetzt.

Manninger bleibt der Mann mit den meisten Einsätzen
Salzburgs Tormann mit den meisten Teampartien bleibt Alex Manninger, der es von 1999 bis 2009 auf 33 Einsätze brachte. Noch viel länger zurück liegt die Zeit von Herbert Rettensteiner, der zwischen 1970 und 1974 insgesamt 15 Mal mit dem Adler-Wappen auf der Brust auf dem Platz stand.

Auch Papa Werner freute sich mit: „Eine geile Sache“
Der Flachgauer Pentz, der vom SV Bürmoos über den Bullen-Nachwuchs nach Wien kam, hofft auch beim neuen Teamchef auf Einsatzzeit. Schon das Kurz-Debüt erfüllte Papa Werner Pentz, einst selbst Goalie und Tormanntrainer im ÖFB-Nachwuchs, aber mit Stolz. „Eine geile Sache. Es haben uns wenige zugetraut, dass es Patrick auch zum A-Teamspieler schafft.“