Lange war in Aschach an der Donau ein Themenweg an der Donaupromenade in Diskussion, bis der Gemeinderat das Vorhaben, wie berichtet, ablehnte. Wer die Planungskosten trägt, ist weiterhin unklar. Zur Nutzung der Promenade startete nun ein Bürgerbeteiligungsprozess.
Aschach möchte attraktiv für Touristen sein, zu viel Gästewirbel nimmt Anrainern aber Lebensqualität. Bereits Ende des Vorjahres wurde daher das Projekt „Aschach. Leben am Fluss“, ein Themenweg an der Promenade, mit einer Mehrheit im Gemeinderat „versenkt“, die „Krone“ berichtete. Übrig blieben Planungskosten in der Höhe von 27.000 €.
Bei Kosten noch keine Lösung
Weiterhin unklar ist aber, wer die Summe trägt. Judith Wassermair (Grüne) vertritt die Ansicht, dass der Tourismusverein als Auftraggeber die Kosten übernehmen sollte, da Einwände aus der Bevölkerung samt Unterschriftenliste unberücksichtigt blieben. Bürgermeister Dietmar Groiss (SPÖ), der die Einwände gegen den Themenweg versteht, sieht es dennoch anders: „Auch die Gemeinde ist in der Pflicht, einen Teil zu tragen.“
Noch wird im Gemeindevorstand diskutiert. „Ich hoffe, dass wir bis zum Sommer eine Lösung haben.“ Wie man den großen Gästeandrang an der Promenade an Wochenenden lenken kann, ohne dass sich Anrainer überlaufen fühlen, bleibt weiterhin ungelöst.
Nun soll aber ein Bürgerbeteiligungsprozess neue Ideen bringen. Bis zum Herbst sollen die Aschacher dann wissen, was sie wirklich wollen.
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