Rund ein Dreivierteljahr nach dem Scheitern bei seinem ersten Coronavirus-Impfstoffprojekt hat das Unternehmen Curevac nun eine klinische Studie mit seinem verbesserten Vakzin gestartet. Die Phase-I-Studie in den USA soll bis zu 210 gesunde Erwachsene umfassen, teilte das deutsche Biotech-Unternehmen am Mittwoch mit.
Der erste Proband sei mit dem Impfstoffkandidaten der zweiten Generation - den Curevac nun in Partnerschaft mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline entwickelt - geimpft worden. In der Studie soll die Sicherheit und das Ausmaß der Immunantwort, die das Vakzin hervorruft, bei verschiedenen Dosierungen untersucht werden.
Ergebnisse erwartet Curevac im zweiten Halbjahr dieses Jahres. Das Unternehmen hatte mit GlaxoSmithKline im Sommer 2020 eine Partnerschaft vereinbart, um zusammen neue Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten auf Basis der mRNA-Technologie der zweiten Generation von CureVac zu entwickeln.
Erstes Vakzin wirkte nicht wie erhofft
Das Biotech-Unternehmen galt als einer der großen Hoffnungsträger bei der Entwicklung eines Covid-19-Impfstoffs, erlitt aber einen schweren Rückschlag, da sein Vakzin nicht so gut wirkte wie erhofft und das Projekt gestoppt wurde. Im November hatte Curevac erste vielversprechende präklinische Daten zu seinem Impfstoff der zweiten Generation veröffentlicht.
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