Knapp ein Jahr nach dem Tod des ehemaligen FIA-Bosses Max Mosley sind in Großbritannien Details zum Ableben des 81-Jährigen ans Licht gelangt. Wie ein Gericht in London mitteilte, sei Mosley nicht an Krebs gestorben, sondern habe sich mit einem Kopfschuss das Leben genommen.
Der Brite war an einem sogenannten B-Zell-Lymphom erkrankt, einer besonders heimtückischen Form von Krebs, die das Immunsystem angreift, und seine Ärzte hatten ihm erklärt, dass er nicht mehr lang zu leben haben würde.
Daraufhin habe Mosley beschlossen, sich das Leben zu nehmen. Der damals 81-Jährige habe sich am Vorabend seines Todes am 23. Mai 2021 noch mit seinem langjährigen Assistenten und Weggefährten Henry Alexander getroffen, um ihn über die Suizidentscheidung in Kenntnis zu setzen, und bei einem gemeinsamen Abendessen seine Frau Jean informiert.
Mosley habe, so das Gericht, einen Abschiedsbrief geschrieben, und, offenbar um etwaigen Besuchern den unschönen Anblick zu ersparen, ein Schild an seine Tür gehängt. Dort sei gestanden, dass man nicht eintreten, sondern die Polizei rufen solle.
Mosley war von 1993 bis 2009 Präsident der FIA, dem Dachverband der Formel 1.
Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.