Festival im Brixental

Auf geht es zum ersten „Winter-Woodstock“ in Tirol

Friedvolle Gaudi beim „Winter-Woodstock der Blasmusik“.

(Bild: Klaus Mittermayr)

Seit elf Jahren zieht der gebürtige Innviertler Simon Ertl die Fäden hinter dem von ihm ins Leben gerufenen Großereignis, dem „Woodstock der Blasmusik“. Kommendes Wochenende findet die Kultveranstaltung erstmals im Winter im Brixental statt.

Von Freitag, dem 1. bis Sonntag, dem 3. April, sorgen an die 30 Gruppen auf Bühnen bei drei Almhütten in drei Gemeinden (Nieding Alm in Brixen, Ochsalm in Kirchberg, Sonnalm in Westendorf) und der Hauptbühne in Brixen im Thale mit Blasmusik-Interpretationen von klassisch über volkstümlich bis hin zu modern für eine Festival-Stimmung der wirklichen Extraklasse.

2019 suchten an die 65.000 Menschen die „Woodstock Arco Area“ im Innviertel auf.

(Bild: Klaus Mittermayr)

1200-Seelen-Gemeinde wird zur großen Bühne
Das vor elf Jahren von Simon Ertl gegründete Festival entwickelte sich über die Jahre zum global größten Blasmusik-Festival. In Zahlen betrachtet besuchten vor der Pandemie 65.000 Besucher an einem Wochenende die „Woodstock Arco Area“ in der oberösterreichischen 1200-Seelen-Gemeinde Ort im Innkreis und lauschten dabei begeistert 140 Bands mit mehr als 1200 Musikanten auf sechs Bühnen an vier Festivaltagen. Bei der kommenden Winterausgabe im Brixental geht es zwar kleiner zu, aber einige Gegebenheiten, wie die Qualität bei Auswahl der Kapellen, sind den strengen Kriterien, die beim Hauptevent Standard sind, gleichzusetzen.

Das erste Winter-Woodstock der Blasmusik ermöglicht wieder gemeinsam zu feiern und nach einer langen Durststrecke ein abwechslungsreiches Musik-Festival im traumhaften Ambiente der Kitzbühler Alpen genießen zu können.

Simon Ertl, Musiker und Veranstalter der Woodstock der Blasmusik-Festivals

Simon Ertl, der Vater des „Blasmusik -Woodstock“ 
Schon in seinen frühesten Kindheitstagen war der 1981 im beschaulichen Innviertel geboren Simon Ertl der Musik zugetan. „Ich startete in der Volksschule ganz klassisch mit dem Spielen der Blockflöte“ teilt Simon Ertl aus seinen Erinnerungen mit.

Der 41-jährige Innviertler Profimusiker Simon Ertl.

(Bild: Klaus Mittermayr)

Knapp 15 Jahre später – zwischen 2001 und 2009 – studierte Ertl Konzertfach und Trompete an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Um darauf bei mehreren renommierten Orchestern als Substitut tätig zu werden. Ertl zeigt nicht nur für das Blasmusikfestival „Woodstock der Blasmusik“ verantwortlich, sondern auch für die Linzer Konzertreihe „Klassik am Dom“. Zu weiteren Veranstaltungen seiner Agentur „graustein*artists“ zählen das „Elwood Music Festival“, die Blasmusikreise „Brass Palmas“, das Winter-Event „Winter-Woodstock der Blasmusik“ sowie auch die Konzertreihe „Woodstock in Concert“.

Das gesamte Programm findet man unter: www.winterwoodstock.at