Ruhe bewahren!

Was Sie bei einem Blackout tun und lassen sollten

Kärnten
31.03.2022 07:08

Plötzlich heulen die Sirenen im dreiminütigen Dauerton: Mit dem Zivilschutzalarm würde die Bevölkerung über den Blackout informiert werden. Dann heißt es: Ruhe bewahren.

Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner und Rudolf Schober, Präsident des Zivilschutzverbandes, würden die Bevölkerung und alle Personen, die sich in Kärnten aufhalten, aufrufen, Anweisungen zu befolgen.

Die Bedeutung der Sirenensignale (Bild: BM.I)
Die Bedeutung der Sirenensignale

Und so könnten diese im Ernstfall aussehen:
„Es geht um Ihren eigenen Schutz. Durch Ihr richtiges, besonnenes Verhalten helfen Sie uns dabei, Ihnen zu helfen“, sagt Landesrat Daniel Fellner in einer Erstinformation.

  • Folgen Sie den Anweisungen der Behörden und Einsatzkräfte.
  • Bewahren Sie Ruhe. Treten Sie mit Ihren Nachbarn in Kontakt und unterstützen Sie sich gegenseitig. Achten Sie auf hilfsbedürftige und kranke Menschen in Ihrer Umgebung.
  • Informationen zur aktuellen Lage werden über ORF Radio Kärnten gesendet. Schalten Sie in regelmäßigen Abständen ein Batterie- oder ein Autoradio ein.
  • Vermeiden Sie Autofahrten, die nicht unbedingt notwendig sind. Das hilft nicht nur Treibstoff zu sparen, sondern auch ein Verkehrschaos zu verhindern. Denn ausgefallene Ampeln erhöhen das Unfallrisiko. Tankstellen sind während des Notfalls nur für Fahrzeuge der Einsatzkräfte geöffnet.
Zivilschutz-Präsident Rudi Schober (li.) mit Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner (re.) (Bild: Evelyn HronekKamerawerk)
Zivilschutz-Präsident Rudi Schober (li.) mit Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner (re.)

Sollten sie akut medizinische Hilfe benötigen, dann begeben Sie sich zum nächstgelegenen Feuerwehrhaus in ihrer Gemeinde. Schalten oder stecken Sie alle elektrischen Geräte aus. Damit verhindern Sie, dass sich die Geräte zu einer Gefahrenquelle entwickeln, sobald der Strom wieder fließt (Brand- und Verletzungsgefahr). Lassen Sie eine Lampe an, damit Sie merken, wenn Strom wieder da ist. Bitte auch beim Wasser sparen! Bleiben Sie, wenn möglich, zu Hause.

Nachbarschaftshilfe
Zivilschutzverband-Präsident Rudolf Schober appelliert, die Nachbarschaftshilfe zu pflegen: „Die Bereitschaft, sich zu helfen, hat schon oft dafür gesorgt, dass Katastrophen bewältigt werden konnten. Niemand wurde im Stich gelassen.“

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