Die Lieferengpässe beim Material und damit verbundene Produktionsschwierigkeiten in der Autoindustrie haben nun auch Folgen bei der Miba: Das Familienunternehmen meldet mit 1. April 600 Mitarbeiter zur Kurzarbeit an. Die betroffenen 600 Beschäftigten sind alle bei der Miba Sinter Austria in Vorchdorf tätig.
Mit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine verschärften sich die schon länger vorhandenen Lieferschwierigkeiten in der Autoindustrie. Deshalb musste BMW Steyr schon mit Beginn des März 3200 Mitarbeiter zur Kurzarbeit anmelden, bei Steyr Automotive war die Kurzarbeit bis Juni 2022 verlängert wurden.
Nun muss auch die Miba zu dieser Maßnahme greifen: Das von F. Peter Mitterbauer geführte Familienunternehmen beantragt per 1. April für 600 Mitarbeiter der Miba Sinter Austria in Vorchdorf Kurzarbeit. Insgesamt beschäftigt die Miba allein in Oberösterreich 2500 Mitarbeiter. Weil die anderen Standorte aber nicht für die Autoindustrie tätig sind, sind die auch nicht von den aktuellen Lieferschwierigkeiten in der Fahrzeug-Industrie betroffen.
Freiwillige Extra-Zahlung
Die Firmengruppe aus Laakirchen zahlt freiwillig zum Kurzarbeit-Lohn dazu. Das bedeutet, dass die betroffenen Mitarbeiter freiwillig mindestens 90% der Nettobezüge von vor der Kurzarbeit erhalten.
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