Ein Lkw-Unfall mit einem Verletzten im Bereich der Hanssonkurve hat am Donnerstagnachmittag die Wiener Tangente in Richtung Süden komplett lahmgelegt. Da das gegen 17.15 Uhr umgestürzte Schwerfahrzeug auch die Mittelleitschiene demoliert hatte, waren auch in Richtung Norden nicht alle Spuren zu befahren. Die Aufräumarbeiten gestalteten sich langwierig und waren erst kurz vor 21 Uhr abgeschlossen.
Laut Wiener Berufsrettung wurde der etwa 35-jährige Fahrer an Ort und Stelle erstversorgt. Dem ersten Eindruck nach dürfte er mit Prellungen davongekommen sein. Sicherheitshalber wurde der Mann jedoch ins Spital geflogen. Sonst wurde niemand verletzt.
Der sich infolge des Unfalls und der Bergungsarbeiten gebildete Stau reichte Richtung Süden schon bald über die Donau zurück, konkret bis zum Stadlauer Tunnel, so der ÖAMTC. In der Gegenrichtung standen die Kolonnen bis Inzersdorf.
Der Touringclub empfahl, in Richtung Süden großräumig auszuweichen, über die A4 und die S1 war dies zunächst noch problemlos möglich. Später war aber auch hier mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen.
Aufräumarbeiten gestalteten sich schwierig
Die Feuerwehr war mit schwerem Gerät im Einsatz, berichtete Sprecher Jürgen Figerl. Mit Auffangwannen wurde verhindert, dass Hydrauliköl im Erdreich versickert. Man bemühte sich, das Zugfahrzeug aufzurichten, um es mit den Abschleppfahrzeugen bergen zu können. Die Aktion gestaltete sich jedoch sehr schwierig, da die Hinterachse des LKW abgerissen war. Kurz vor 21 Uhr sei der Abtransport schließlich abgeschlossen worden, berichtete Figerl.
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