Enttäuschung bei den Capitals ist nach dem Halbfinal-Out gegen Salzburg natürlich groß. Manager Franz Kalla zog beim Blick aufs große Ganze gestern trotzdem positiv Bilanz.
„Krone“: Herr Kalla, wie geht es Ihnen nach dem Halbfinal-0:4 gegen die Eishockey-Bullen?
Franz Kalla: Verliert man das letzte Saisonspiel, ist die Enttäuschungimmer groß. Wenn manaber das große Bild betrachtet, sieht, welche Rahmenbedingungen es gegeben hat, wurden viele richtige Entscheidungen getroffen!
Gibt’s konkrete Beispiele?
Man muss nur schauen, wer bei uns teils im Powerplay spielte -junge Österreicher wie Antal, Kromp oder Preiser, während Legionäre auf der Bank saßen! Das zeigt, dass wir den richtigen Weg verfolgen. Da legt dann gegen Salzburg mit dem 18-jährigen Lorenz Widhalm unser nächsterGoalie eine tolle Talentprobe ab.
Was letztlich auch Corona-Ausfällen geschuldet war ...Ja, aber geradedas zeigt, wie sehr sich Nachwuchsarbeit lohnt! Wir sind als Organisation gewachsen, haben trotz Kritik zum Saisonstart den Kurs gehalten. Obgleich uns das Virus echt zum wohl schlechtesten Zeitpunkt (Anm.: im Play-off) getroffen hat. Trotzdem gelang ein historisches Viertelfinal-4:3 gegen den KAC!
Das auch dem aus der Pension zurückbeorderten Kapitän Mario Fischer in Erinnerung bleibt. Hört er nun endgültig auf, so wie Phil Lakos?
Das wird er zuallererst mit seiner Familie besprechen wollen. Jedenfalls ist er ein super Führungsspieler. Und Phil hat mich in 13 gemeinsamen Jahren im Verein tief beeindruckt, er ist Teil unserer Kultur, hat sich verdient, dass seine Nummer 4 erstmals nicht mehr vergeben wird.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.